Gott lobt Frege
Das Seminar "Gott lobt Frege" des Lehrstuhls Technikphilosophie präsentiert in der Oberkriche ihre Semesterarbeit. Dabei werden wir Sie unterstützen und das Programm füllen.
"Neben der Negation von Akkorden (Erfinder: Prof. Dr. Ingolf Max, Leipzig) verfügen wir auch über eine Variante der Konjunktion von Akkorden (Erfinder: Dr. phil. Mario Harz, Cottbus). Mit Hilfe der Grundbegriffe Negation und Konjunktion lassen sich alle weiteren logischen Funktoren wie z.B. Implikation, Alternative usw. definieren und wir können diese Funktoren auf Akkorde beziehen. Dadurch ergibt sich die kreative Möglichkeit aussagenlogische Systeme (Axiomensysteme) musikalisch zu deuten und erklingen zu lassen. Im Seminar werden wir das erste Axiomensystem für die Aussagenlogik, das Gottlob Frege 1879 mit seiner Begriffsschrift vorlegte, vertonen. Dabei werden wir aber das dritte Axiom im fregischen Orginalsystem weglassen, da Jan Lukasiewicz nachgewiesen hat, dass dieses aus den beiden ersten Axiomen erschlossen werden kann. Gottlob Frege gilt trotz dieses "Schönheitsfehlers" nach Aristoteles als der größte Logiker bisheriger Zeiten. Ihm zu Ehren nennen wir die zu erarbeitende Vertonung seines Axiomensystems für die Aussagenlogik: "Gott lobt Frege in C-Dur". Wegen der Bedeutung unserer Seminaraufgabe findet das Seminar in der Oberkirche St. Nikolai zu Cottbus im Bonhoeffersaal statt. Ziel des Seminars ist die Uraufführung unseres Stücks "Gott lobt Frege in C-Dur" am Ende des Semesters in der Oberkirche St. Nikolai. "
Quelle: http://www.tu-cottbus.de/fakultaet1/de/technikphilosophie/lehre/semesteruebersicht.html

